Mei des wollt i scho lang amol machn!
Die Route hat für uns (Roggi und Gulli) allerdings anders begonnen, wir sind vom Olex Sessellift die Herren rauf und sind dann reingespurt Richtung Grünbichl. Spätestens da wird einem klar warum in den 60er Jahren hier ein Tunnel die Tourengeher vor Lawinen schützte. Dann wieder die beste Linie suchend rauf auf den Rücken und runter nach Boscheben.
Von hier aus bereits wunderbare Einblicke auf die Viggarspitze und rein ins Viggartal. In einem ewigen Auf- und Ab und immer wieder spurend und kleine Tälchen überwindend, kamen wir der Neunerspitze entgegen und suchten weiterhin die beste Spur zwischen Steinen, Schneestangen, Steinmännchen usw.. Irgendwann waren wir dann auf der Sonnenspitze und wieder im Tourenalltag, hunderte Pistendjangos kamen von der Glungezerhütte oder gingen rauf/runter, hin/her. Wir fuhren rechts herum und waren dann sofort beim Einstieg in die Südwesthänge Richtung Meißnerhaus. Der Schnee war schon weich und nicht reichlich vorhanden, aber es ging besser als gedacht (zumindest bei mir, Roggi ist da anderer Meinung). Einen fetten Kratzer lasse ich nebenbei gerade bei Sport Wolf richten ;o)
Richtung Morgenkogel lag noch jede Menge schöner Pulver (falls das noch jemand schnell nutzen will). Am Meißnerhaus gab es dann noch die obligatorische Pause und den gemeinsamen Entschluss, dass wir nicht mehr auffellen und auf Boscheben bzw. den Gipfel aufsteigen, zu wenig Schnee und Motivation waren der Grund. Es war ein Traumtag mit einer nicht alltäglichen Tour und viel viel viel Natur!
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