Fischers Napf 2493 MüM

Die Tourenauswahl war diesmal schwierig, da ich nur wenig Zeit hatte und ich noch immer nicht ganz fit bin.

Die aktuelle Wetter und Lawinensituation machten es auch nicht besser. Ausgesucht hatte ich 2 Tourenziele die schon länger auf der Liste stehen – Hintere Karlesspitze oder Fischers Napf. Da man ab Gries sicher Ketten anlegen musste entschieden wir uns für das Schmirntal.

Der Anfangshang hat es schon in sich, viele Gleitschneelawinen erschweren den Aufstieg und die ca. 20cm Neuschnee auf Eis machten es auch nicht angenehmer. Wir stiegen ein wenig zu hoch und mussten deshalb relativ steil in ein Bachbett absteigen, auf der anderen Seite waren wir in Kürze bei der Almhütte wo die Materialseilbahn endet und das lohnende Gelände sich ein wenig öffnet. Am ersten flacheren Abschnitt angekommen glaubten wir schon, das uns das Wetterglück treu bleibt….leider nicht lang. Die Sicht war miserabel, man konnte kaum beurteilen wie weit der Hang noch weg ist bzw. wie steil er ist. Da es auch zum spuren war (Phurba Respekt!), kamen wir auch nicht wirklich weiter.

Im letzten Abschnitt vor dem steilen Gipfelhang öffnete sich noch einmal ein Sonnenfenster und bestätigte unseren Abbruch, dieser Hang war uns heute zu steil und der Wind blies über den Kamm immer neue Schneemassen.

Die Abfahrt war gebunden pulvrig (teilweise knietief), und durch die schlechte Sicht schwierig. Nebenbei war der Untergrund darunter entweder eisig oder Bruchharsch.

Trotzdem war es eine schöne Skitour, die viele unterschiedliche  Abschnitte hatte.

Anbei die wichtigsten Fotos der Tour – Martin´s Kaffee, schaut mal wie er sich freut ;o)

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1 Kommentar

  1. wenn jemand auf dem boden liegt, sollte man demjenigen aufhelfen, oder darübersteigen….nicht so unser holzi, der steigt drauf!! 🙂
    war die richtige entscheidung und, und den gipfel holen wir uns sowieso irgendwann! 😉
    glg phurba

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