Hochfeiler 3510 MüM – 21. / 22. Juli

Eines ist klar, wenn das Wetter so wechselhaft ist wie derzeit, ist es egal ob man bei 9° fröstelt oder bei -7°! Wir haben uns für das zweitere entschieden. Hat ja auch den Vorteil das man die kurze schneelose Zeit besser überbrücken kann.

Um das ganze verträglicher zu machen, sind wir am Samstag abend auf die Hochfeilerhütte aufgestiegen, haben unsere Speicher gefüllt und am nächsten Tag als erste raus und rauf zum Ziel. Wind, sehr starker Wind (Sturm darf ich nicht sagen lt. meinen 2 Pappenheimern) hat uns von Anfang an begleitet, dafür war das Wetter das gesamte Wochenende in diesem kleinen Eck stabiler als von der “Auskunft Alpinwetter” vorhergesagt, statt 30cm Neuschnee ab ~3000HM waren nur die letzen 150HM ca. 20cm Schnee, Nebel und Graupel im Gipfelbereich machten die Sache auch nicht angenehmer (für mich!). Manchmal hab ich den Eindruck meine 2 Kollegen würden am liebsten bei solchen Verhältnissen nackt rumtanzen…..

Den letzten Kick zum Gipfel hab ich mir gespart, da der Firngrat (4 Meter Angst) bockhart war.

Der Vater der mit seinen 2 Töchtern noch im Aufstieg war (siehe Blog halltaler), wird auch mir lange unvergessen bleiben, denn egal wie fit oder euphorisch man drauf ist, bei Schnee, Wind, Nebel, haben junge Leute die nur mit Sommer Legin, rosaroten/knöchelhohen Söckchen und Turnschuhen ausgestattet sind dort nichts verloren! Die einzig richtige Entscheidung war (und das habt ihr super gemacht), solange auf sie einzureden bis sie bereit waren umzudrehen!

Mehr gibts nicht zu sagen, da ich mich bei solchen Touren immer wiederhole, ja es war GENIAL!

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