Grossglockner 3798 MüM

Dafür das weder Martin noch Roggi und vor allem ich nicht unbedingt auf die Ramblas der Ostalpen wollte, hatten wir einen recht breiten Grinser als wir wieder beim Auto waren!
Grund für die Besteigung des 2. höchsten Berges ;o) Österreichs war KURTL aus St. Pölten, er wollte rauf und dem Ruf ist außerdem noch Markus gefolgt.
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Wenn man die ganzen Tschechen, Polen, Deutschen, Franzosen, Italiener ausblendet, bleiben gerade mal ca. 200 pro Tag die auf den Gipfel wollen ;o) Scherz beiseite.
Blenden wir mal den bekannten Namen des Gipfels aus und betrachten das ganze als ganz normalen Gipfel – 1550 HM am ersten Tag auf die Erzherzog Johann Hütte, selektiver Anstieg über die Stüdlhütte, mit kleiner Gletscherüberschreitung, ein wenig Gradkraxln und schon ist man 5,5h später auf 3545 Meter und genießt den Ausblick.
Die Hütte ist pumpvoll und entsprechend gestresst das Personal, da tut es gut zum runterkommen wenn man mal zu den Trockenklosetts geht, da ist man richtig froh über die Polypen in der Nase! Wie üblich konnte ich nicht schlafen und habe deshalb in Summe 22476 Schäfchen gezählt bevor ich den ersten Gipfelaspiranten um 04:32 vor der Hütte hörte (Tscheche), allerdings kam wenig später 04:41 die nächste Gruppe (Ruhrpott).
Wir frühstückten verschlafen vor uns hin und hatten noch ein wenig Zeit da wir uns das waschen sparen konnten, wo kein Waschraum da auch keine Katzenwäsche!
Als letzte Seilschaft brachen wir von der Hütte auf, und näherten uns dem Glockner Leitl der mit einem steilem Aufschwung im Schartl endete, danach folgte Blockgrat Kletterei zum Kleinglockner, hier war es dann öfters ganz schön schmal und ausgesetzt. In der Glocknerscharte empfehle ich eine Ampel anzubringen, mit den Symbolen für Bergwärts oder Talwärts in den verschiedenen Sprachen!
Beim Schluss Anstieg gilt es wieder ein wenig zu kraxln und die verschiedenen Bergführer zu grüßen. ABER am Gipfel angekommen (insg. 355 HM) ist man trotzdem ein wenig stolz am äh höchsten Berg Österreichs zu stehen und die unglaubliche Aussicht zu geniessen.
Also es lohnt sich doch für jeden halbwegs ambitionierten Bergsteiger da raufzukrallen, und halb Tschechien auf 1 Hektar anzutreffen.

Nachsatz: Martin du warst Super als Leithirsch am Gletscher und vor allem beim Gipfel Auf und Abstieg!!

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